Biographie
Burkhard Mohr, geb. 1955 in Gambach/Oberhessen.
Erster Musikunterricht beim Vater und Orgelkurse bei
Prof. Reinhardt Menger. Am Weidig-Gymnasium in
Butzbach Förderung durch Friedhelm Göttling, der in
Schulkonzerten erste Aufführungen von Kompositionen
ermöglichte; ferner durch Hans-Joachim Müller,
dessen Deutschunterricht und AGs Begegnungen ermöglichte mit Ernst Bloch, Hilde Domin, Hans Leip, Luise
Rinser u. v. a. Auf der Abschlußfahrt nach Rom Urerlebnis
in Sachen neue Musik durch ein Konzert mit John Cage.
Erster Theorieunterricht bei H. G. Bertram in Gießen.
Studium in Frankfurt, Kirchenmusik A-Prüfung 1979; M.A. theol. 1982; Komposition bei H.U. Engelmann; Tonsatz bei K. Hessenberg und H.W. Zimmermann. Seit 1974 mehrfach Besuch der Ferienkurse für neue Musik in Darmstadt. Kurse bei Stockhausen, Kagel, Ligeti, Xenakis. Kulturtheologische Studien bei R. Volp in Mainz.
Tätigkeit als Kirchenmusiker in Frankfurt-Höchst 1976 - 1988. Dort viele Uraufführungen bis hin zur Kirchenoper Turmbau zu Babel 1982 und Entwicklung von Jazz auf der Orgel. (Vgl. CDs)
Danach als Kirchenmusiker in Wiesbaden bzw. als Dozent an einer Fachschule für Sozialpädagogik in Frankfurt; nach Ende der Lehrtätigkeit freischaffend als Komponist.
Durch Werner Both und Johannes Kunkel enger Kontakt zur Literatur für Posaunenchöre und zahlr. Veröffentlichungen.
Viele Stücke entstanden in Kooperation mit der Schreibwerkstatt an der FH-Wiesbaden und vor allem für Petra Mohr und ihre Ensembles in Wiesbaden. Z.B. die abendfüllende Johannes-Passion für Soli, Chor und Orchester. Dort auch Mitwirkender bei der Biennale Tage für neue Musik. Mitarbeit im Arbeitskreis Stadtkultur in Wiesbaden.
Durch Sohn Oliver Einblicke in die Welt der DJs und die Elektronische Musik und durch Sohn Patrick in die Welt des Schlagzeugs und der Bands.
Burkhard Mohr, 2017